Wie Webserver Funktionieren

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Wie Webserver Funktionieren
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Video: Wie Webserver Funktionieren

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Video: Wie funktioniert ein Webserver? HTTP Grundlagen - Lernvideo 2024, April
Anonim

Wenn ein Internetbenutzer eine Webseite anzeigt, fordert er diese Seite vom Webserver an. Wenn eine Site-Adresse in die Browserzeile eingegeben wird, stellt der Browser eine Anfrage vom Webserver über die Webseite und der Server sendet Daten darüber an den Computer des Benutzers.

Wie Webserver funktionieren
Wie Webserver funktionieren

Anleitung

Schritt 1

Das Wort "Server" ist englischen Ursprungs, es bedeutet wörtlich "Dienstgerät". Im Bereich der Informatik ist der Server für die Bereitstellung von Informationen für Netzwerkressourcen verantwortlich.

Schritt 2

Beim Erstellen einer Website auf einem Webserver wird diesem eine IP-Adresse zugewiesen. IP ist eine Abkürzung für Internet Protocol. Eine IP-Adresse besteht aus zehn gepunkteten Ziffern (z. B. 127.21.61.137). Um eine Anfrage von einem Webserver zu einer bestimmten Site zu stellen, muss der Browser auf dem Computer zunächst die IP-Adresse dieser Site herausfinden. Befinden sich diese Informationen nicht im Browser-Cache, stellt er eine entsprechende Anfrage beim DNS-Server über das Internet.

Schritt 3

Der DNS-Server teilt dem Browser dann mit, unter welcher IP-Adresse sich die Site befindet. Der Browser fordert dann die Site-URL vom Webserver an. Der Server antwortet, indem er die angeforderte Seite sendet. Wenn diese Seite nicht existiert, sendet der Server eine Fehlermeldung. Der Browser empfängt die Nachricht und zeigt sie an.

Schritt 4

In der Fachwelt wird in einer solchen Situation der Browser als „Client“und der Webserver als „Server“bezeichnet. Diese Konzepte gelten auch für Computer. Diese Computer, die als Webserver fungieren, werden als Server bezeichnet, und diejenigen, die eine Verbindung zum Internet herstellen, um Informationen zu erhalten, werden als Clients bezeichnet.

Schritt 5

Ein Webserver enthält normalerweise Informationen über mehr als eine Site. Viele Hosting-Unternehmen bieten Platz für Hunderte oder sogar Tausende von Websites auf einem einzigen Webserver. Jeder Website wird normalerweise eine eigene eindeutige IP-Adresse zugewiesen. Diese Adresse wird vom DNS-Server entschlüsselt, um den Domänennamen zu erhalten.

Schritt 6

Domainnamen existieren aus dem Grund, dass sich die meisten Internetnutzer nur schwer an zehnstellige Zahlen erinnern können, bei denen es sich um IP-Adressen handelt. Außerdem ändern sich diese Adressen manchmal.

Schritt 7

Jeder Server-Computer bietet über nummerierte Ports Zugriff auf die auf ihm gespeicherten Informationen. Jeder vom Server bereitgestellte Dienst (E-Mail, Hosting) hat einen eigenen Port. Clients verbinden sich über eine IP-Adresse und über einen Port mit dem Dienst.

Schritt 8

Wenn sich ein Client über einen Port mit einem Server verbindet, verwendet er ein Protokoll. Das Protokoll ist Text, der zeigt, wie Client und Server kommunizieren.

Schritt 9

Jeder Webserver entspricht dem HTTP-Protokoll. Die einfachste Kommunikationsform, die ein HTTP-Server versteht, enthält nur einen Befehl: Get. Anfänglich war das Protokoll darauf beschränkt, dass der Server die angeforderte Datei an den Client sendet und herunterfährt. Später wurde das Protokoll verbessert und die gesamte URL an den Client gesendet.

Schritt 10

Wenn der Benutzer den Namen der URL in die Browserzeile eingibt, teilt der Browser den Namen in drei Teile auf: Protokoll, Servername, Dateiname. Der Browser erhält über den Namen des Servers Informationen über die IP-Adresse der Seite und stellt mit dessen Hilfe eine Verbindung zum Servercomputer her. Der Browser verbindet sich dann unter dieser IP-Adresse über den Port mit dem Webserver. Dem Protokoll folgend sendet der Browser einen "Receive"-Befehl an den Server. Der Server sendet HTML-Text an die Webseite. Der Browser liest die HTML-Tags und formatiert die Seite für den Client-Computerbildschirm.

Schritt 11

Die meisten Webserver verwenden Sicherheitsmaßnahmen. Sie können beispielsweise den Zugriff auf Informationen mit einem Passwort und Login einschränken. Fortgeschrittenere Server erhöhen das Sicherheitsniveau, indem sie die Ressource schützen, indem sie Informationen zwischen dem Client und dem Server verschlüsseln, sodass persönliche Informationen (Kreditkartennummer, Telefonnummer) für andere Benutzer unzugänglich bleiben. All dies gilt für die sogenannten statischen Seiten, dh diejenigen, die unverändert bleiben, bis der Ersteller sie repariert.

Schritt 12

Es gibt aber auch dynamische Seiten. Auf ihnen kann jeder Benutzer nach einem Stichwort suchen, Einträge in Gästebüchern vornehmen, Kommentare abgeben. In diesem Fall verarbeitet der Webserver die Informationen und generiert eine neue Seite. In den meisten Fällen werden CGI-Skripte verwendet - spezielle Befehle, mit denen Sie eine Webseite ändern können.

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