Der Mozilla Firefox-Browser gilt als eines der besten Webbrowser-Programme. Das Herzstück des "Feuerfuchses" ist Gecko - eine multifunktionale "Engine", die unter freien Lizenzen vertrieben wird.
Anweisungen
Schritt 1
Der Firefox-Browser besteht aus in C und C++ geschriebenen Komponenten. Die Hauptkomponente des Softwarepakets – die „Engine“von Gecko – besteht vollständig aus Code, der in der zweiten dieser Sprachen geschrieben wurde. Der Großteil des Quellcodes sowohl der „Engine“als auch des Browsers insgesamt unterliegt der sogenannten Dreifachlizenzierung. Dies bedeutet, dass eine Person, die die Entwicklungen von Programmierern nutzen möchte, das Recht hat, unabhängig die für sie bequemste Lizenz zu wählen: MPL, GPL oder LGPL. Aber Code ist eine Sache und Marken eine andere. Nicht alle Entwickler sind mit ihren Nutzungsbedingungen zufrieden, sodass einige von ihnen ihren Browser umbenennen müssen. In Debian heißt es beispielsweise IceWeasel - "Eisfrettchen".
Schritt 2
Die Gecko-Komponente unterstützt nicht nur die klassische Auszeichnungssprache HTML4, sondern auch viele neue offene Webstandards. Darunter - XHTML, HTML5 (teilweise), CSS, JavaScript, XML. Dank dessen bestand Firefox nach Opera und Chrome als dritter den Acid3-Test mit einer Punktzahl von 100. Dies geschah jedoch, nachdem die Überprüfung der Korrektheit von Rendering-Schriften in SVG-Dateien abgebrochen wurde.
Schritt 3
Aber die "Engine" kümmert sich nur darum, den Seitencode zu entschlüsseln und in ein Bild umzuwandeln, das der Benutzer auf dem Bildschirm sieht. Das Programm, sei es ein Browser oder eine hochspezialisierte Anwendung, interagiert einerseits mit dem Benutzer, indem es über das Menüsystem einen Dialog mit ihm führt, und andererseits mit der "Engine", die ihm Befehle übergibt über eine Schnittstelle, die als API (Application Programming Interface) bezeichnet wird, und als Antwort die Informationen empfangen, die Sie anzeigen möchten. Dank dessen basieren nicht nur einige andere Browser auf Gecko, sondern beispielsweise die Fotobearbeitungsanwendung Picasa.
Schritt 4
Firefox wäre nicht er selbst, wenn er keine Plugins unterstützen würde. Dies gilt nicht nur für Java und Flash, sondern auch für kleine Add-Ons, die speziell für diesen Browser entwickelt wurden und eine Vielzahl von Aktionen ausführen sollen - von der Anzeige der Wettervorhersage bis zur Sprachsynthese. Die Interaktion mit ihnen erfolgt auch auf API-Ebene. Programmierer schreiben Plugins in einer Vielzahl von Sprachen, darunter JavaScript und XUL (eine Art XML). Mit dem integrierten Add-On-Manager des Browsers können Sie Plugins schnell hinzufügen und entfernen.
Schritt 5
Da Firefox komplett in C und C++ geschrieben ist, ist er plattformübergreifend. Dies bedeutet, dass es für eine Vielzahl von Betriebssystemen kompiliert werden kann. Dazu zählen nicht nur Linux, BSD, Mac OS X und Windows, sondern auch exotische Softwareplattformen wie RISC OS oder HP-UX.