Schädliche Websites infizieren Computer durch Sicherheitslücken im Browser mit Codestücken, die als Exploits bezeichnet werden. Es gibt auch gefälschte Zwillingsseiten, deren Besitzer sich darauf verlassen, dass sie versehentlich Logins und Passwörter eingeben, beispielsweise aus sozialen Netzwerken. Schließlich können Websites einfach bösartige Dateien enthalten.
Anweisungen
Schritt 1
Aktivieren Sie den Schutz vor schädlichen Ressourcen in Ihrem Browser. Gehen Sie in Opera beispielsweise wie folgt vor: Öffnen Sie das Einstellungsfenster ("Einstellungen" - "Allgemeine Einstellungen"), gehen Sie in diesem Fenster zur Registerkarte "Erweitert", wählen Sie im vertikalen Menü dieser Registerkarte den Punkt "Sicherheit" aus, und dann das Häkchen bei "Schutz vor Betrug aktivieren". Danach wird jeder Domainname anhand einer ständig aktualisierten Datenbank überprüft. Wenn es in der Liste der Verdächtigen enthalten ist, wird anstelle der Site automatisch eine Seite mit der Warnung geladen, dass der Besuch der Ressource gefährlich ist.
Schritt 2
Sehen Sie sich die Adressleiste Ihres Browsers genau an, nachdem Sie auf einen Link geklickt haben, der von jemandem hinterlassen wurde. Wenn Sie beispielsweise anstelle von vkontakte vikontkate finden und anstelle von odnoklassniki - ond0klassniki, geben Sie weder Ihren Benutzernamen noch Ihr Passwort in eine solche Site ein. Außerdem können Betrüger einige der Buchstaben im Domainnamen von lateinischen in kyrillische Buchstaben desselben Stils oder umgekehrt ändern, und dies führt auch dazu, zu einer anderen Site zu gelangen. Diese Art von Betrug kann durch Einfügen einer Schriftart in die Adressleiste erkannt werden, bei der sich die lateinischen und russischen Buchstaben stark voneinander unterscheiden. Besonders viele solcher Schriftarten gibt es unter Linux.
Schritt 3
Bevor Sie eine Website besuchen, die Ihnen verdächtig erscheint, überprüfen Sie sie auf Exploits, indem Sie auf den ersten Link am Ende des Artikels klicken. Erst nachdem Sie sichergestellt haben, dass die Ressource nicht bösartig ist, besuchen Sie sie mit einem Browser.
Schritt 4
Wenn sich herausstellt, dass die Site Exploits enthält, Sie sie aber dennoch besuchen müssen, um beispielsweise wichtige Informationen zu lesen, folgen Sie dem zweiten Link am Ende des Artikels. Der Skweezer-Dienst wird geladen. Besuchen Sie die Website, die Sie benötigen – es wird den HTML-Code durch den Filter leiten, Skripte entfernen und nur Text und Bilder zurücklassen. Geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort jedoch nicht in die Eingabefelder auf der Seite ein, die Sie auf diese Weise besuchen.
Schritt 5
Bevor Sie eine Datei aus dem Internet herunterladen, überprüfen Sie sie per Fernzugriff auf Viren. Verwenden Sie dazu die VirusTotal-Website (siehe dritter Link am Ende des Artikels). Die Datei, die sich unter dem von Ihnen eingegebenen Link befindet, wird nacheinander von verschiedenen Antivirenprogrammen gescannt. Laden Sie es nur herunter, wenn es nicht infiziert ist. Bitte beachten Sie, dass der VirusTotal-Dienst kein Ersatz für Ihr lokales Antivirenprogramm ist.